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Sichtbar gemacht - Perspektiven zu häuslicher Gewalt

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Titelbild Video mit Blende

Welche Facetten hat das Thema? 
Wie sind Frauenhäuser entstanden?
Welche Organisationen gibt es bundesweit?

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Häusliche Gewalt Collage

Häusliche Gewalt - gibt es dafür eine Definition?
Dieses Video zeigt: Häusliche Gewalt ist komplex und hat viele subtile Formen

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Thumbnail Margrit Brückner

Wie kam es zur Gründung der ersten Frauenhäuser? Prof. Dr. Margrit Brückner, Professorin im Ruhestand der Hochschule Frankfurt mit Forschungsschwerpunkt Häusliche Gewalt, berichtet über die Anfänge.

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Häusliche Gewalt und Frauenhäuser in Deutschland

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Die zweite Frauenbewegung beschreibt eine internationale Bewegung gegen Gewalt an Frauen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das internationale Jahr der Frau 1975 gestaltete sich als Wendepunkt, durch den das Thema “Gewalt gegen Frauen” enttabuisiert wurde (vgl. Kipp, 2009).

Durch gezielte Aktionen der Frauenbewegung wurde das Thema Gewalt gegen Frauen in Deutschland Ende der siebziger Jahre öffentlich gemacht (vgl. Brückner, 2002). Hierbei war auch die Aufklärung und ein öffentliches Bewusstsein darüber essentiell, dass in 10-25 % der Beziehungen Gewalt gegen Frauen ausgeübt wurde. Mit dem Slogan „Das Private ist politisch!“ konnten aus privaten Tabuthemen politische Diskussionen werden. Andere Hauptziele der Frauenbewegung waren unter anderem Schutz vor Gewalt und darüber hinaus die Unterstützung der Betroffenen (vgl. Brückner, 2002).

Neben zahlreichen Kampagnen wurden für die Sicherstellung des Schutzes von Frauen und Kindern Frauenhäuser gegründet. 1976 eröffnete Deutschlands erstes Frauenhaus in Berlin (vgl. Brückner, 2002). Nicht viel später folgte das zweite Frauenhaus in Köln, woraufhin sich eine Art Gründungswelle entwickelte. 1990 wurde in Leipzig das erste Frauenhaus in den neuen Bundesländern aufgemacht.

Laut Frauenkoordinierung e.V. gibt es heute ca. 340 Frauenhäuser und 40 Schutzwohnungen in Deutschland. Doch nach aktuellen Schätzungen des Deutschen Bundestags zum Sachbestand der Frauenhäuser in Deutschland fehlen mehr als 14.600 Schutzplätze.

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Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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Über den Verein

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Nachdem in einigen deutschen Städten bereits Frauenhäuser entstanden waren, schlossen sich im März 1980 in Tübingen Frauen der zweiten Frauenbewegung zusammen. Ihr Ziel: Auch in Tübingen sollte ein autonomes Frauenhaus eröffnet werden. Im Juni 1980 wurde dann der Verein "Frauen helfen Frauen e.V." gegründet.

Der Einstieg in die Arbeit gegen Gewalt an Frauen war das Angebot telefonischer Beratungen, das von ehrenamtlich tätigen Frauen abgedeckt wurde. Den Antrag für die Eröffnung eines autonomen Frauenhauses lehnte die Stadt Tübingen zunächst ab. Sie bot dem Verein jedoch an, ein gemeinsames Frauenhaus mit verschiedenen Trägern zu gründen. Frauen helfen Frauen e.V. war es aber wichtig, ein autonomes Frauenhaus aufzubauen, da es für sie nicht nur um den Schutz der Frauen ging, sondern die Öffentlichkeitsarbeit und die politische Arbeit ebenso im Fokus standen. Diese Aspekte sollten wichtige Teile ihres Handelns sein.

Am 1. April 1982 - nach einigen schwierigen Diskussionen, sowohl politisch als auch finanziell - folgte schließlich die Eröffnung des autonomen Frauenhauses in Tübingen. Somit gab es zwei Frauenhäuser. Jedoch entschied die Stadt Tübingen im Jahr 2002, dass das autonome Frauenhaus alle Frauenhausplätze erhalten und es nur noch ein Frauenhaus in Tübingen geben sollte. Wie es dazu kam, seht ihr in unserem Video "Telekom Vorfall".

Seither hat sich viel getan: Die Frauen blicken auf 40 Jahre Frauen helfen Frauen Vereinsgeschichte zurück. Vier thematische Säulen haben sich als feste Bestandteile des Hilfsangebots durch den Verein etabliert:

- das autonome Frauenhaus
- die Beratungsstelle Häusliche Gewalt
- die Interventionsstelle Häusliche Gewalt im Wohnungsverweisverfahren
- die Anlaufstelle sexualisierte Gewalt für Frauen

Die nachfolgenden Videos sollen einen Einblick geben und Perspektiven eröffnen, wie und mit welchen politischen Hürden die Gründung des Frauenhauses erfolgte, wie sich der Alltag im Frauenhaus gestaltet, welche Höhen und Tiefen es in der Frauenhausarbeit gibt, was der Verein und die Arbeit für die Mitarbeiterinnen bis heute bedeutet und welches Ausmaß die Adressveröffentlichung durch die Telekom hatte. 

Weitere Informationen erhaltet ihr auf der Webseite des Vereins.

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FhF e.V. Chronik

Der Verein Frauen helfen Frauen e.V. Tübingen feiert 2020 sein 40-jähriges Jubiläum. Gründerinnen, Ehemalige und aktuelle Mitarbeiterinnen erzählen, wie damals alles angefangen hat.

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Thumbnail Ate Fischer

Mitarbeiterinnen und Ehemalige berichten von Anekdoten und erzählen, was ihnen der Verein bedeutet.

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Telekom Vorfall

Die größte Hürde in der Vereinsgeschichte von Frauen helfen Frauen war die Adressveröffentlichung des Frauenhauses. Dadurch war keine der Bewohnerinnen und Kinder mehr sicher - unmittelbar musste ein neuer, anonymer Schutzraum gefunden werden.

2002 übersah die Telekom den bestehenden Sperrvermerk und veröffentlichte die Adresse.

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Situation in Frauenhäusern

Wie sieht der Alltag der Bewohnerinnen und die Frauenhausarbeit aus? Der Frauen helfen Frauen e.V. Tübingen besitzt eine eigene Immobilie, welche Platz für 8 Frauen und 10-12 Kinder bietet.

Hier ist Ate Fischer für die Arbeit mit den Bewohnerinnen im Frauenhaus zuständig.

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Petra Söchting vom Hilfetelefon im Interview

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Kinder & Häusliche Gewalt

Kinder sind immer mitbetroffen von Häuslicher Gewalt; ob direkt durch eine oder mehrere der Gewaltformen oder als Zeug*innen der Gewalt. Dies ist die Lebensrealität, in der sie aufwachsen.

Um auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen, wird in den verschiedenen Institutionen  Mädchen- und Jungenarbeit angeboten - sowohl in Schutzeinrichtungen als auch in Beratungsstellen. Fokus ist dabei auch Gewaltprävention.


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Anekdote Susanne Jetter

Susanne Jetter, zuständig für den Mädchen- und Jungenbereich im Frauenhaus von Frauen helfen Frauen e.V. erzählt:

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Anekdote Maria Knab

Prof. Dr. Maria Knab erzählt eine Anekdote von ihrer Zeit beim Frauen helfen Frauen e.V.:

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Rosemarie Nave-Herz & Corinna Onnen-Isemann, Familie (Frankfurt am Main, 2001)

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Kinder im Frauenhaus

Drei Mütter, die mit ihren Kindern im Frauenhaus gelebt haben, berichten, wie sie und ihre Kinder die Zeit erlebt haben:

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Timo Gögel - Pfunzkerle

Die Herzklopfen-Workshops sind eine Serie in Tübingen, die als Kooperation vom Tima e.V. und vom Pfunzkerle e.V. seit 2009 bestehen.

Basis für die Entwicklung der Workshops ist ein EU-Projekt zur Prävention von Gewalt in intimen Beziehungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Hier arbeiten sechs verschiedene Organisationen in Kooperation, zu denen auch Tima e.V. und Pfunzkerle e.V. gehören.

Regelmäßig führen die Kolleg*innen der beiden Tübinger Vereine die Herzklopfen-Seminare in Schulen und Jugendorganisationen in der Umgebung durch.




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Portrait Tobias Kurrle - Sozialberatung Stuttgart

Tobias Kurrle ist bei der Sozialberatung Stuttgart e.V. im Fachbereich Gewaltprävention tätig. Sein Fokus ist Gewaltschutz für Männer.

Das Angebot des Gewaltschutzes für Männer in Stuttgart entstand dort im sogenannten Stop-Gremium (Stuttgarter Ordnungspartnerschaft gegen häusliche Gewalt). In diesem Gremium arbeiten federführend die Stadt Stuttgart, das Jugendamt, lokale Frauenunterstützungseinrichtungen, der Krisennotfalldienst, die Polizei, das Ordnungsamt sowie die Sozialberatung zusammen.

Das Gremium erklärt eine Situation zu einem Stop-Fall, sobald bei Häuslicher Gewalt die Polizei gerufen wird und daraufhin einer der Beteiligten die Wohnung verlassen muss. 2017 gab es knapp 750 dieser Stop-Fälle in Stuttgart - davon waren in fast 100 Fällen die Betroffenen männlich und nahmen den Schutz in Anspruch.

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"Das Private ist politisch."

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Dieser Slogan politisiert das Privatleben - einst ein Novum. Der Spruch geht auf die zweite Frauenbewegung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück, aus der sich die Umsetzung und die Einrichtung der ersten Frauenhäuser in Deutschland entwickelte.

Dies zeigt bereits, inwiefern die Arbeit gegen Häusliche Gewalt politisch ausgerichtet ist - und das von Anfang an. Was hat sich seitdem politisch getan? Welche Schutz-Aspekte gibt es auf rechtlicher Grundlage?

Hinsichtlich der Gleichstellung der Geschlechter hat sich seit den 1980er Jahren einiges bewegt. Jedoch lässt sich noch nicht von einer Gleichstellung in allen Lebenslagen sprechen.

Rechtlich gesehen ist der Schutz für alle Geschlechter ausgerichtet: So schaffte das Gewaltschutzgesetz von 2002 eine erste klare Rechtsgrundlage in Deutschland, die regelt, welche verschiedenen Schutzmaßnahmen Betroffenen von Häuslicher Gewalt zustehen - unabhängig von Geschlecht oder Familienstatus. Das heißt, dass nicht nur Gewalt in der Ehe, sondern ebenso alle weiteren Formen von Partnerschaften und Formen des Zusammenlebens vom Gewaltschutzgesetz behandelt werden.

Ein zweiter, essentieller Meilenstein ist die sogenannte Istanbul Konvention von 2014, ein Übereinkommen und völkerrechtlicher Vertrag des Europarats. Darin sind die Gleichstellung der Geschlechter und der Schutz vor Häuslicher Gewalt sowie Gewaltprävention Kernthemen, die eine Basis für Bedarfs-Feststellungen schaffen. Folglich können sich lokale Kooperationen, Beratungsstellen und Schutzeinrichtungen auf die Bedarfszahlen beziehen und im Idealfall ein umfassendes Unterstützungssystem bieten.

Die entsprechende Umsetzung gestaltet sich jedoch schwierig - es besteht in Deutschland nach wie vor ein immenser Mangel an Plätzen in Schutzeinrichtungen für Betroffene - für Frauen, Männer und Kinder.

Auch wenn die Relevanz des Schutzauftrags und dessen Realisierung erwiesen scheint, so zeigen die nachfolgenden Video-Beiträge vertiefend auf, welche Bedeutung und welche Grenzen bei der Gesetzes-Umsetzung bestehen.

Schließlich besteht darüber hinaus noch eine andere Gefahr - die Instrumentalisierung von Häuslicher Gewalt. Rechtspolitische Strömungen und Parteien versuchen zum Teil,  Lebensgeschichten von Betroffenen aufzugreifen und ein stereotypes, xenophobes Feindbild eines Täters zu konstruieren. Ein Prozess, dem sich entgegengestellt wird und wo es eine klare Positionierung braucht, wie Sylvia Haller von der ZIF im Audio-Kommentar verdeutlicht.

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Thumbnail Micha Schöller

Das Gesetz zum zivilrechtlichen Schutz vor Gewalttaten und Nachstellungen trat 2002 in Kraft. Es ist das erste Gesetz, das eine klare Rechtsgrundlage schafft und schnelle Schutzmaßnahmen bei Häuslicher Gewalt oder bei Androhung von Gewalt sowie bei Stalking festschreibt.

Ebenso bietet es die Grundlage für eine polizeiliche Wegweisung, beispielsweise aus einer gemeinsamen Wohnung, sodass Betroffene nicht unbedingt selbst das Zuhause verlassen und in eine Schutzeinrichtung wie ein Frauenhaus ziehen müssen, wenn sie das nicht möchten.

Micha Schöller von Frauen helfen Frauen bewertet die Auswirkung des Gesetzes für ihre Arbeit.



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Perspektiven zur Istanbul Konvention

Kurz wird der Vertrag die Istanbul Konvention genannt - der eigentliche Name ist "Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt", der 2011 erarbeitet wurde und 2014 in Kraft trat. Die einzelnen Länder müssen ihrerseits den Vertrag ratifizieren - was bis 2019 insgesamt 34 Länder bereits getan haben.

Deutschland ratifizierte die Istanbul Konvention am 12. Oktober 2017, sodass sie hierzulande zum 1. Februar 2018 schließlich wirksam wurde.


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Instrumentalisierung

Sylvia Haller warnt vor Instrumentalisierungen von Häuslicher Gewalt durch rechtspolitische Bewegungen. Ein Thema, auf das vermehrt geachtet werden muss, vor allem in kritischen Perioden, in denen Xenophobie und Nationalismus in Deutschland wie in Europa wieder Zuspruch erhalten.

Sylvia Haller betont nachdrücklich: "Häusliche Gewalt [...] kennt keine Nationalität, kennt keine Schicht, kennt keinen Bildungsstand, kein Einkommen."



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Wie läuft die Finanzierung in Deutschland ab?

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Ein essentielles Thema für alle Schutzeinrichtungen und Beratungsstellen in Deutschland ist die Finanzierung, die auch in der Istanbul Konvention festgeschrieben ist. In Deutschland wird die Finanzierung bundesweit nicht einheitlich geregelt, sondern in jedem Bundesland unterschiedlich gehandhabt.

Dabei arbeiten die Schutzeinrichtungen in Baden-Württemberg zum Beispiel auf Basis von "Tagessätzen”. Das bedeutet, dass es einen bestimmten Betrag gibt, den die Kommune je aufgenommener Frau und Kind an das Frauenhaus gibt. Andersherum heißt das, dass ein Frauenhaus voll belegt sein müsste, um seine Kosten entsprechend durch die Tagessätze decken zu können.

Die Problematik dabei: Ein voll belegtes Frauenhaus kann keinen weiteren Notfall aufnehmen. Doch Frauen und Kindern in Not zu helfen, ist einer der Hauptgründe, weshalb Frauenhäuser und Schutzeinrichtungen überhaupt existieren. Infolgedessen steht die Tagessatzfinanzierung auf Landesebene in der Kritik.

Eine Folge der schwierigen Finanzierungssituation ist, dass sich etliche Frauen, die Schutz suchen, ihre Plätze selbst finanzieren müssen. Laut einer Statistik der Frauenhauskoordinierung e.V. musste sich im Jahr 2018 jede vierte Frau finanziell an ihrem Frauenhaus-Aufenthalt beteiligen.

Aufgrund dieser kritischen Situation fordern die Vereine und Schutzeinrichtungen eine bundeseinheitliche und ausreichende Finanzierung - und das für alle. Auch für die, die gemäß des Sozialgesetzbuches nicht leistungsberechtigt sind (z.B. Studentinnen, Rentnerinnen, etc.).

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Thumbnail Micha Schöller

Ähnlich problematisch werden Finanzierungsideen nach Einzelfällen bewertet. Hierbei müsste bei jedem einzelnen Fall, bei jeder Gewalttat, nach entsprechenden Kriterien entschieden werden. Dementsprechend würden die Frauenhausplätze mit unterschiedlichen Sätzen finanziert werden - ethisch unmöglich vertretbar, eine Finanzierung auf einem solchen, zuvor festgelegten Gewalt-Index umzusetzen.

Aus diesem Grund wurde diese Finanzierungsform letzten Endes nicht eingeführt, wie Micha Schöller von Frauen helfen Frauen erzählt.

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Thumbnail Monika Barz

Kritisiert wird zudem der ehemalige Ansatz einer staatlichen Finanzierung, die erst durch die Darstellung der von Gewalt Betroffenen als äußerst unmündige oder hilflose "Opfer” zustande käme. Tatsächlich war dies zur Gründungszeit des autonomen Frauenhauses in Tübingen durchaus Thema.

Nach wie vor gestaltet sich die Finanzierung und somit die Umsetzung des Schutzauftrags äußert schwierig. Eine gute, langfristige Lösung in Aussicht? Fehlanzeige. Die Bundesländer und Kommunen würden die Verantwortung eher von sich weisen, wie die Kolleginnen des Frauen helfen Frauen Vereins feststellen.


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Margrit Brückner, Wege aus der Gewalt gegen Frauen und Mädchen (Frankfurt am Main, 2002)

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Thumbnail Margrit Brückner

Prof. Dr. Margrit Brückner ist  Professorin an der Fachhochschule Frankfurt im Ruhestand. Dort hatte sie eine Professur für Soziologie, Frauen- und Geschlechterforschung und Supervision. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte: Gewalt gegen Frauen.

In Frankfurt am Main gab sie uns ein Interview und erklärte die Entwicklung des Begriffs der Häuslichen Gewalt.

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Thumbnail Margrit Brückner

1980 ging Prof. Dr. Margrit Brückner für ihre Forschungsarbeit in die USA. Dort arbeitete sie zwei Jahre an der Berkeley Universität in Kalifornien. In den USA war die Thematisierung von Gewalt gegen Frauen damals sehr viel weiter als in Deutschland, wie Margrit Brückner feststellte.

"Welche Bedeutung messen Sie der Wissenschaft in Bezug auf Häusliche Gewalt bei, Frau Brückner? Wie spielen hier Forschung und Praxis zusammen?"


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Thumbnail Margrit Brückner

Für die Zukunft spricht sich Margrit Brückner für Gleichberechtigung der Geschlechter und für eine Gesellschaft aus, in der mehr Akzeptanz besteht.

Dies ernennt sie zu unserer Aufgabe, um mehr Zugänge zu bieten und der vorherrschenden strukturellen Gewalt entgegenzuwirken.


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Eine Frau sitzt in der Ecke, hält die Arme schützend vor ihr Gesicht. Der Mann steht über ihr und holt zum Schlag aus. Kopfkino und Klischee.

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Solche verkürzten, nachgestellten Szenen tauchen jedoch häufig in der medialen Berichterstattung zu Häuslicher Gewalt auf. Ebenso Portraits von Betroffenen, die mit verzerrter oder Micky Maus-Stimme von ihren Erlebnissen erzählen. Aber ist das angemessen und respektvoll den Betroffenen gegenüber?

Essentiell ist es, die Anonymität der Betroffenen, die ihre Geschichte im Interview erzählen, zu wahren. Daher kommen erst die Gestaltungsmittel mit verzerrter Stimme oder Interview-Situationen, in denen die Betroffenen vermummt, maskiert oder hinter einem Paravent sitzend dargestellt werden. Dies betrifft natürlich etliche mediale Beiträge, die eine sensible Thematik behandeln - nicht nur Häusliche Gewalt.

Jedoch stellen wir mit unserer Masterarbeit solche Visualisierungen in Frage: Sind es allein die Sehgewohnheiten der Rezipienten, die solche Darstellungen im Journalismus bedingen oder gibt es noch andere Ansätze, die weniger problematisch angesehen werden?

In der Tat gibt es einige Aspekte, warum man die genannten Darstellungen kritisieren kann und Grund dafür herauszuarbeiten, was eine angemessene Visualisierung stattdessen bieten sollte. Dazu haben wir mit verschiedenen Ansprechpartner*innen gesprochen und festgestellt, dass insbesondere Stereotypen, vornehmlich klar auszumachende Opfer/Täter-Rollen sowie nachgestellte Szenen, zu sehr dramatisieren. Denn dadurch wird Häusliche Gewalt lediglich als eine Verkettung von Ereignissen, die medial als Höhepunkte in einer Storyline konzipiert sind, dargestellt. Häusliche Gewalt ist aber viel mehr als das - sie ist komplex und lässt sich nicht auf eine Storyline verkürzen.

Warum Dramatisierungen so kritisch sind? Menschen, die von Häuslicher Gewalt betroffen sein könnten, wagen nicht den ersten Schritt und suchen sich keine Hilfe und Beratung, da “es ja noch nicht so schlimm ist wie im Film”. Dies haben mehrere unserer Interviewpartner*innen erzählt.

Zudem kann es auch zu einer Re-Traumatisierung kommen, wenn explizite Gewaltszenen in fiktionalen sowie auch in non-fiktionalen Formaten mit nachgestellten Szenen gezeigt werden. Hier ist auch eine vermeintliche Opfer/Täter-Darstellung kritisch und allzu eindimensional - Partnerschaften, Familien, Machtverhältnisse und Gewalt jeglicher Form sind hier ebenso zu komplexe Themen. Die Kritik von unseren Ansprechpartner*innen aus Wissenschaft und Praxis ist unbestreitbar: Die aufgeführten Visualisierungen sind Ansätze, die nicht förderlich für das gesellschaftliche Verständnis sowie für Betroffene erscheinen.

Dies wollen wir mit dieser Pageflow sichtbar machen, wie auch unser Titel besagt. Zu diesem Zweck haben wir mit unseren Ansprechpartner*innen diskutiert und unseren Ansatz einer alternativen Visualisierung vorgestellt. Als Basis für diese Visualisierungen dienen Interviews mit ehemaligen Frauenhaus-Bewohnerinnen, die uns erzählten, wie sie Häusliche Gewalt erlebt haben.

Wir nahmen nur die Audio-Spur auf, um ihre Anonymität zu wahren und um das Erzählte in den Fokus zu setzen, denn es geht in einer angemessenen Visualisierung nicht um eine besonders eindrucksvolle und starke Bildsprache, sondern um das, was die Betroffenen im Interview bereit sind zu erzählen. Dazu soll es lediglich eine Untermalung geben, die die Audio-Spur und somit das Erzählte stützt und nicht dominiert.

Unser Ansatz für eine solche Visualisierung sind Animationen. Diese sollen verschiedene Abstraktionsgrade haben, um das Erzählte auf der Audio-Spur zu unterstützen. Mithilfe der Expertise unserer Dozent*innen, die sich an der Universität Tübingen mit Animationsfilmen beschäftigen, erarbeiteten wir je Audio-Spur und Geschichte einen eigenen Animationsstil. Das Ergebnis ist ein Visualisierungsansatz mit Animationen anstelle von nachgestellten Szenen und Klischees.

Neben den Prinzipien und Erkenntnissen unserer Interviewpartner*innen, was eine angemessene Visualisierung von Häuslicher Gewalt leisten muss, gibt es auf den folgenden Seiten unsere beiden Animationsvideos “Drawings” und “Farbenspiel” zu hören und zu sehen. Basis dieser Videos sind, wie oben bereits erwähnt, die Erzählungen zu Häuslicher Gewalt von ehemaligen Frauenhaus-Bewohnerinnen.


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Visualisierung Audio Waveform

Unsere Ansprechpartner*innen - sowohl aus Forschung und Praxis - blicken kritisch auf bestehende Visualisierungen von Häuslicher Gewalt. Denn die Bildsprache in den Medien hat direkten Einfluss auf Betroffene und ihren Mut, nach Schutz zu fragen.

Zudem zeigen unsere Ansprechpartner*innen die große Relevanz für Visualisierungen auf und geben Input, was stattdessen einen respektvollen und angemessenen Zugang ausmachen sollte. 



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Animationsansatz Nummer 1

In diesem Video erzählt eine ehemalige Frauenhaus-Bewohnerin ihre Erlebnisse der Häuslichen Gewalt.

Unsere Animation "Drawings" untermalt das Erzählte mit minimalistischen Zeichnungen. Mithilfe von abstrakten Farbflächen und Strukturen als Hintergrund lässt sich die Geschichte nicht verorten und erlangt somit Universalität.

Absichtlich hat die Animation keine hinterlegte Musik, um das Material der Erzählung nicht zu dominieren.

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Farbenspiel Animation

Unsere abstrakt gehaltene Animation "Farbenspiel" fokussiert sich auf unterschiedliche Farben, Verläufe und Strukturen, die durch ihr Zusammenspiel die Erzählung untermalen.

Die Abstraktion ist nicht willkürlich - sie entstand durch unsere mehrfache Rezeption des Audios und löste in uns als Rezipientinnen subjektive Empfindungen aus, die wir in der Visualisierung sichtbar machen wollten.

Die Bewegungen des Farbenspiels sind dabei inspiriert von der Intonation der Erzählenden.


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Ursula Schele, Berlin 2019 im Interview

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BAG Täterarbeit Vostandsvorsitzender Roland Hertel

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit
Häusliche Gewalt e.V.  (kurz BAG Täterarbeit)
wurde 2007 gegründet. Die BAG Täterarbeit ist ein deutscher Dachverband für Täterarbeitseinrichtungen von Häuslicher Gewalt.

Ziel des Vereins ist es, den entwickelten Standard
zur Täterarbeit umzusetzen, sich untereinander
darüber zu vernetzen, auszutauschen und durch diese Arbeit gewaltpräventiv zu wirken.

Der Vorsitzende des Vorstands, Roland Hertel, gab uns ein Interview, um uns einen Einblick in die Täterarbeit in Deutschland zu geben.

Herr Hertel ist zudem am Interventionszentrum gegen Häusliche Gewalt Südpfalz tätig, wo wir ihn getroffen haben.





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Ursula Schele Portrait

Der Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe - kurz bff - ist der deutsche Dachverband für Frauenberatungsstellen, -notrufe sowie für Frauenhäuser. Der Verband wurde 2004 gegründet und zu ihm zählen bis heute 180 Einrichtungen deutschlandweit.

Der bff leistet viel politische Arbeit, Öffentlichkeitsarbeit, führt eigene Seminare durch und bietet zudem für Journalist*innen Leitfäden an zum Umgang mit Betroffenen und was eine angemessene, respektvolle Berichterstattung ausmachen sollte.

Wir haben uns zum Gespräch mit Vorstandsmitglied Ursula Schele in Berlin getroffen, die auch Geschäftsführerin des PETZE-Instituts für Gewaltprävention gGmbH in Kiel ist.




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Hilfetelefon Foto Jahresbericht

Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist ein Angebot der Bundesregierung. Dabei ist es dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben unterstellt. Die Geschäftsstelle des Hilfetelefons sitzt in Köln.

Rund um die Uhr, 7 Tage die Woche bietet das Hilfetelefon kostenfreie Beratung für Frauen, Mädchen und unterstützende Personen in 17 Sprachen über diverse Kanäle wie per Telefon, Mail oder Chat-Beratung.

Durch das Inkrafttreten des Hilfetelefongesetzes 2014 wurde das Angebot des Hilfetelefons umgesetzt. In diesen letzten fünf Jahren wurden dabei 143.020 Beratungen durchgeführt; mehr als ein Viertel davon wurde an Frauenhäuser oder andere Schutzeinrichtungen vermittelt.

Wir sprachen telefonisch mit Petra Söchting, Leiterin des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“.


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Rebecca Bermel - Interventionszentrum Häusliche Gewalt Südpfalz

Das Interventionszentrum hat im Deutschlandvergleich einen einzigartigen Ansatz: Es bietet verschiedene Angebote  vereint unter einem Dach sowohl für Betroffene von Häuslicher Gewalt, als auch für Täter und Stalker.

Betroffene und Täter nutzen dabei verschiedene Hauseingänge und abgetrennte Räumlichkeiten. Die Besonderheit dieses Konzeptes ist, dass so Häusliche Gewalt als ganzheitliche Thematik angegangen wird.

Das Interventionszentrum besteht seit 2001 und wird von Rebecca Bermel geleitet, die zudem bei der Täterarbeit auf Trennungsstalking spezialisiert ist. Leiter der Öffentlichkeitsarbeit ist Roland Hertel, Vorstandsvorsitzender der BAG Täterarbeit.

Rebecca Bermel beschreibt die Arbeit des Interventionszentrums genauer.


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Timo Gögel - Pfunzkerle

Der Pfunzkerle e.V. wurde 1995 gegründet und ist eine Fachstelle für Jungen- und Männerarbeit. Der Verein sitzt in Tübingen.

Neben Angeboten des Vereins wie Beratung, Anti-Gewalt-Training und Beziehungsarbeit gehören zum Programm der Jungenarbeit auch die "Herzklopfen"-Workshops, die gemeinsam mit Tima e.V. in Tübingen umgesetzt werden.

Timo Gögel ist beim Pfunzkerle e.V. zuständig für den Arbeitsbereich Jungenarbeit.


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Portrait Tobias Kurrle - Sozialberatung Stuttgart

Einer der Bereiche der Sozialberatung Stuttgart e.V. ist der Fachbereich Gewaltprävention, welcher in Stuttgart seit 2012 besteht.

In diesem Feld arbeitet Tobias Kurrle, der für den Bereich Gewaltschutz für Männer verantwortlich ist. Fokus ist hier in erster Instanz die Beratung sowie das Schutzangebot für männliche Betroffene von Häuslicher Gewalt. Diese können einen Platz in der entsprechenden Schutzwohnung in Anspruch nehmen.





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Petra Sartingen Portrait

Die 1989 gegründete Tübinger Initiative für Mädchenarbeit - kurz Tima - ist ein Verein, der sich in zwei Fachstellen gliedert.

Bei der Fachstelle Lebenshunger geht es um Essstörungen Jugendlicher, denen Prävention und Beratung angeboten werden. Bei der zweiten Fachstelle für mädchenstärkende Gewaltprävention geht es um Themen wie Schutz vor Gewalt in unterschiedlichen Bereichen und um die Stärkung von Mädchen.

Petra Sartingen ist in der Fachstelle Gewältprävention tätig, die unter anderem mit dem Tübinger Pfunzkerle e.V. kooperiert und gemeinsam seit 2009 die "Herzklopfen"-Workshops zur Gewaltprävention realisieren.


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Sylvia Haller Portrait - ZIF

Die Zentrale Informationsstelle autonomer Frauenhäuser (ZIF) vertritt als Koordinierungsstelle die autonomen Frauenhäuser deutschlandweit. 2020 feiert die ZIF ihr 40-jähriges Bestehen.

Der Verband arbeitet dabei basisdemokratisch in seinen Entscheidungen und Verantwortlichkeiten, sodass die Pädagoginnen der einzelnen Häuser ebenso die geschäftsführenden Aufgaben übernehmen. Das Team der ZIF selbst rotiert: Alle drei Jahre wählen die Kolleginnen der autonomen Mitglieds-Häuser ein neues Team an einem anderen Standort.

2019 besteht das Team der ZIF aus vier Kolleginnen aus dem Autonomen Frauenhaus Heidelberg. Die Geschäftsstelle der ZIF ist in Mannheim situiert, wo wir ZIF-Mitglied Sylvia Haller interviewten.


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Ann-Kristin Emden & Amelie Hambrecht

Wir sind Ann-Kristin Emden und Amelie Hambrecht, die Autorinnen und Produzentinnen dieser Pageflow.

Diese ist das Werkstück unserer Masterarbeit am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen unter der Betreuung von Prof. Dr. Tanja Thomas.

Gemeinsam konzipierten und produzierten wir 2019 diese Pageflow "sichtbar gemacht" - unsere Masterarbeit trägt dazu den Titel: Häusliche Gewalt visuell kommunizieren - Eine multiperspektivische Darstellung in einer Webdokumentation”. Dabei wählten wir Pageflow als Format für die Webdokumentation.

Im Fokus unserer medienwissenschaftlichen Forschung steht die Frage, wie sich sensible Thematiken wie unser Forschungsobjekt „Häusliche Gewalt“ angemessen visualisieren lassen. Ziel ist es, mit unseren Kooperations- und Interviewpartner*innen Perspektiven zum Verständnis von Häuslicher Gewalt, insbesondere im Hinblick auf Betroffene und Schutz- und Beratungsangebote, zu bieten sowie Anforderungen einer angemessenen Visualisierung herauszuarbeiten und selbst in Animationen umzusetzen. Dabei verstehen wir diese Pageflow nicht als ganzheitliches Informationsportal, sondern als eine Art Momentaufnahme.

Der Titel der Pageflow "sichtbar gemacht" thematisiert die Problematik der Visualisierung und nimmt diese in den Fokus: Sowohl die Perspektiven zu Häuslicher Gewalt als auch die Entwicklung einer Bildsprache, eines anderen Visualisierungsansatzes mithilfe von Animationen, sollen sichtbar und präsent werden.


Kontakt: sichtbar.gemacht@gmail.com








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Vollbild

Wir sagen Danke:
Micha Schöller, Frauen helfen Frauen e.V. Tübingen
Armin Krohe-Amann, Pfunzkerle e.V. Tübingen
Karin Michalski
Oliver Häußler
Naima Alam
Martin Köhler
Pia Fruth
Oliver Lichtwald

Besonderer Dank geht an:
Alle starken Frauen, die uns ihre Lebensgeschichten und Erfahrungen der Häuslichen Gewalt mitgeteilt haben und bereit waren, sich für unser Projekt interviewen zu lassen. Ohne euch wäre unsere Masterarbeit in diesem Umfang nicht möglich gewesen!

Tanja Thomas, die uns in den richtigen Momenten hinterfragt, ermutigt und uns bis ins ferne Frankfurt betreut hat.


Credits & Bildnachweise:
Musik: Martin Köhler
Logo "sichtbar gemacht": Ann-Kristin Emden & Amelie Hambrecht
Bildnachweis Logo Frauen helfen Frauen: Frauen helfen Frauen e.V.
Bildnachweis Foto "Die Aktiven", März 1982: Prof. Dr. Monika Barz
Bildnachweis Postkarte "Auch Männer brauchen manchmal Hilfe": pro familia Flensburg, Männerberatung
Bildnachweis Flyer "Gewaltschutz für Männer": Sozialberatung Stuttgart e.V., Fachbereich Gewaltprävention
Bildnachweis Postkarte "MANN KANN... Feste feiern.": Sozialberatung Stuttgart e.V.
Bildnachweis Artikel "Zuflucht unter einem Dach" (6. Juli 2005): Schwäbisches Tagblatt (ec)
Bildnachweis Artikel "Für Anerkennung" (20. Feb 1981): Schwäbisches Tagblatt (mab)
Bildnachweis Artikel "Der Unterschied ist die Autonomie" (13. Feb 1981): Südwestpresse (upf)
Bildnachweis Artikel “Die Katastrophe steht in der Tür” (10. Januar 1998): Schwäbisches Tagblatt (str)
Bildnachweis Artikel “Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter” (7. Oktober 1996 : Rhein-Neckar-Zeitung (Text: wb. Fotos: Bopp)
Bildnachweis Verwaltungsbericht Tübingen (1982-1990): Stadt Tübingen. (PDF
Bildnachweis Online-Artikel "Frauenhaus Tübingen enttarnt: Keine Anonymität mit der Telekom?" (9. September 2002): Martin Höxtermann, Jungewelt.de
Bildnachweis Online-Artikel "Verraten und Verkauft" (9. September 2002): Marcus Hammerschmitt, heise.de
Bildnachweis Online-Artikel "Frauenhaus schließt" (5. September 2002): Badische-Zeitung.de 
Animationen: Ann-Kristin Emden & Amelie Hambrecht
Film- & Bildmaterial: Ann-Kristin Emden & Amelie Hambrecht


Quellennachweise:
Brückner, M. (2002). Wege aus der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Frankfurt am Main: Fachhochsch.-Verl.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend & Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz: "Mehr Schutz bei häuslicher Gewalt" (2002)
Council of Europe: "Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt" (2011)
Deutscher Bundestag, Sachbestand Frauenhäuserin Deutschland (2019)
Frauenhauskoordinierung e.V., Pressemeldung 17.09.2019 zur Finanzierung von Plätzen
Frauen helfen Frauen e.V.
Kipp, A. (2009). Frauenhäuser versus Gewaltschutzgesetz: Sind Frauenhäuser nach dem Gewaltschutzgesetz noch notwendig?. Diplomica Verlag.

Wörtliche Zitate:
Brückner, M. (2002). Wege aus der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Frankfurt am Main: Fachhochsch.-Verl.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2018)
Nave-Herz, R., & Onnen-Isemann, C. (2001). Familie. In H. Joas (Hrsg.), Lehrbuch der Soziologie (S. 289-310). Frankfurt a. M.
Schele, U. (2019). Im Interview.
Söchtingen, P. (2019). Im Interview.


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Kapitel 2 Zweite Frauenbewegung & Frauenhaus-Entwicklung

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Kapitel 3 Der Frauen helfen Frauen e.V.

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Kapitel 6 Politische Aspekte

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Kapitel 7 Finanzierung

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Kapitel 8 Wissenschaftlicher Diskurs

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Kapitel 9 DIe Visualisierung

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